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   BMW E39 AC-SCHNITZER
 






 
 

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 BMW E39 ...

Die Baureihe E39 bezeichnet die vierte Generation der 5er-Reihe von BMW in der oberen Mittelklasse.

Sie trat im Dezember 1995 die Nachfolge der Baureihe E34 an und wurde bis 2003 produziert. Im Juni desselben Jahres erschien die Modellreihe E60/E61, die in weiten Teilen eine Neukonstruktion darstellte. Im Dezember 1995 wurde zunächst nur die Limousine abgelöst, während die Produktion des E34/2 touring erst im Dezember 1996 auslief. Die Leistungsspanne reichte von 85 kW im 525td bis 294 kW im 1998 eingeführten M5.

Im Unterschied zu seinem Vorgänger war für den E39 keine Modellvariante mit Allradantrieb vorgesehen. Erst das nachfolgende Modell, der E60, war unter der Bezeichnung xDrive wieder mit vier angetriebenen Rädern erhältlich. Bezüglich der Fahreigenschaften beschritt man neue Wege, indem das (laut BMW) weltweit erste Serienauto mit einem so genannten Leichtbaufahrwerk, dessen Fahrwerkskomponenten zum größten Teil aus Aluminium bestanden, auf den Markt gebracht wurde.

Für einen kleinen Kundenkreis war die Variante 540i Protection mit besonderen Sicherheitseinrichtungen wie kugelsicherer Verglasung oder verstärkter Karosserie im Programm. Die zusätzliche Sicherheit gegenüber der herkömmlichen 540i-Limousine brachte ein Mehrgewicht von 130 kg.

 

 KAROSSERIE ...

Zur Markteinführung gab es den E39 nur als Limousine mit vier Türen. Erst im März 1997 wurde die Kombi-Variante unter der Bezeichnung touring vorgestellt, welche wieder die traditionellen L-förmigen Rücklichter hat. Der Touring verfügte wie das Vormodell E34 über eine separat zu öffnende Heckscheibe, um die Belademöglichkeiten zu erweitern.

 

 MOTOREN ...

Zur Einführung des E39 1995 gab es drei Benziner und einen Diesel. Hierbei handelte es sich um die aus der 3er-Reihe bekannten Sechszylinderbenziner 520i, 523i, 528i (M52) sowie um den 2,5 l großen Wirbelkammerdiesel im 525tds. Ein Jahr später führte BMW die V8-Modelle 535i sowie 540i (Letzterer war serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet) und den ersten Commonraildiesel in der 5er-Reihe ein, den 530d. 1998 kam mit dem M5 der bis zu diesem Zeitpunkt stärkste Serien-5er ins Programm. Ende 1998 wurden alle Motoren technisch überarbeitet (TÜ). Darunter fielen:

Ziel der Überarbeitung waren eine Steigerung des Drehmomentes (vor allem bei niedrigen Drehzahlen), der Motorleistung (Achtzylinder-Motoren) und der Effizienz, also insgesamt verbesserte Leistungswerte bei unverändertem oder gesenktem Benzinverbrauch. Dies wurde bei einigen Motoren in erster Linie durch den Einsatz des variablen Nockenwellenantriebs ("Doppel-Vanos") auch auf der Auslasseite (vorher nur einlassseitig) erreicht.

Um zu erkennen, wie viele Zylinder der Motor hat, reicht gewöhnlich ein Blick auf die sogenannte BMW-Niere. BMW setzte bei allen 5er-V8-Modellen (535i, 540i und M5) auf dezent verchromte vertikale Streben, wo hingegen alle Vier- und Reihensechszylinder mit schwarzen Streben vom Band liefen.

 

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