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Mercedes-Benz C219 ...
Der Mercedes-Benz C219 ist ein viertüriges Coupé der CLS-Klasse, das auf der E-Klasse (Baureihe 211)-Plattform basiert, aber schon in der Oberklasse unterhalb der S- und CL-Klasse
angesiedelt ist.
Typisch für den C 219 sind die niedrigen und schmalen Seitenfenster. Das Modell wurde auf der IAA 2003 offiziell als Vision CLS
vorgestellt. Aufgrund des hohen Interesses wurde der C 219 bereits ab
Oktober 2004 verkauft. Trotz der von der Daimler AG propagierten
Bezeichnung „viertüriges Coupé“ handelt es sich bei der CLS-Klasse (auch
wegen der vier Türen) der Definition nach um eine Limousine.
Am 26. Juli 2010 wurde der letzte C 219 gebaut. Seit dem Marktstart
im Oktober 2004 wurden über 170.000 Fahrzeuge produziert und
ausgeliefert.
ALLGEMEINES ...
- Ausstattung
Der C 219 ist serienmäßig mit einer Stoff-/Lederausstattung, Edelholzzierteilen, Leichtmetallfelgen
und „Sommeröffnung“ (Öffnen von Seitenscheiben und Schiebedach sowie
Aktivierung der Fahrer-Sitzbelüftung per Fernbedienung) ausgestattet.
Daneben sind verschiedene Ledersortierungen, DVD-/TV-System, Xenon-Scheinwerfer, Abstandsregeltempomat, Luftfederung (Serie bei den Achtzylindern) und Keyless Go
optional erhältlich. Sämtliche CLS-Modelle sind ab Werk nicht für den
Anhängerbetrieb freigegeben (allerdings kann eine Anhängerkupplung der
Baureihe 211 eingebaut und über eine TÜV-Einzelabnahme in die Papiere
eingetragen werden; die Bordelektronik lässt sich zur perfekten
Integration entsprechend freischalten).
- Verkaufszahlen
Der C 219 gehörte 2005 zu den wertstabilsten Limousinen mit Benzinmotor in seinem Segment. Die Versionen vom Haustuner AMG spielen lediglich eine Nebenrolle, was die verkauften Stückzahlen angeht.
MOTORVARIANTEN ...
Der C 219 wurde zunächst in zwei Motorvarianten angeboten: als CLS 350
und CLS 500. Kurz darauf folgte die Sportversion CLS 55 AMG und später
die Dieselvariante 320 CDI. Zum zweiten Quartal 2006 wurden im Rahmen
der kleinen Modellpflege drei der vier Motoren ausgetauscht: Während der
320 CDI fast unverändert weitergebaut wird (das maximale Drehmoment
wurde von 510 auf 540 Nm gesteigert und steht seitdem ab 1600 statt ab
1800/min zur Verfügung), bekam der CLS 350 eine Direkteinspritzung und
der CLS 500 (CLS 550 in Nord-Amerika) einen größeren Motor. Das
AMG-Modell bekam einen neuen 6,2-Liter-V8-Ottomotor, der trotz fehlendem
Kompressor mit 378 kW (514 PS) mehr leistet und leistungsmäßig sogar
vor dem BMW M6
(E63/E64) liegt. Ab April 2008 ergänzte der CLS 280 die Palette, somit
bildete er mit dem CLS 320 CDI den Einstieg in die CLS-Klasse. Ab der
Modellpflege konnte man den CLS 280 mit einer Leistung von 170 kW (231
PS) bestellen. Ab Juni 2009 wurde der CLS 280 in CLS 300 und der CLS 320
CDI in CLS 350 CDI umbenannt.
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