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MOTOREN ...
Zur Einführung des E39 im Herbst 1995 gab es drei Benziner und einen
Diesel. Hierbei handelte es sich um die aus der 3er-Reihe bekannten
Sechszylinderbenziner 520i, 523i, 528i (M52)
sowie um den 2,5 l großen Wirbelkammerdiesel im 525tds. Ein Jahr später
führte BMW die V8-Modelle 535i sowie 540i (letzterer war serienmäßig
mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet) und 1998 den ersten
Commonraildiesel in der 5er-Reihe ein, den 530d. Außerdem kam mit dem M5
der bis zu diesem Zeitpunkt stärkste Serien-5er ins Programm. Im Sommer
1998 wurde die neue 3er-Reihe
eingeführt, welche vollständig mit technisch überarbeiteten
Benzinmotoren (TÜ) startete. Zeitgleich erfuhr der E39 damit eine
Neuerung seiner Motorenpalette. Darunter fielen:
Ziel der Überarbeitung waren eine Steigerung des Drehmomentes (vor
allem bei niedrigen Drehzahlen), der Motorleistung
(Achtzylinder-Motoren) und der Effizienz – also insgesamt verbesserte
Leistungswerte bei unverändertem oder gesenktem Benzinverbrauch. Dies
wurde bei einigen Motoren in erster Linie durch den Einsatz des
variablen Nockenwellenantriebs („Doppel-Vanos“) auch auf der Auslassseite (vorher nur einlassseitig) erreicht.
Um zu erkennen, wie viele Zylinder der Motor hat, reicht gewöhnlich ein Blick auf die sogenannte BMW-Niere. BMW setzte bei allen 5er-V8-Modellen (535i, 540i und M5) auf dezent verchromte vertikale Streben, während alle Vier- und Reihensechszylinder
mit schwarzen Streben vom Band liefen.
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